Ich bin jetzt ein Junghund!

Mit fast 17 kg und beinahe 47 cm Schulterhöhe, bin ich im Alter von knapp 18 Wochen kein Welpe mehr, sondern ein richtiger Junghund. Jahaaa! Da staunt Ihr, was? Ich platze vor Energie, denke mir jeden Tag was Neues aus, will eigentlich immer nur spielen… Wenn wir mit dem Ball im Garten toben, ist das sooo großartig! Aber im Wohnzimmer macht das auch ziemlich viel Spaß :-).

Inzwischen habe ich auch fast alle Milchzähne verloren und meine richtigen Beißerchen kommen durch. Ich habe Kraft für Drei und die muss irgendwo hin.

Meine Familie und ich haben uns schon ein paar Mal mit anderen Hunde-Mensch-Familien getroffen: Gleichaltrige Spielkameraden sind okay – bis auf Scotty und Bruno, die beiden finde ich richtig super! Bei allen anderen höre ich von den Menschen um uns herum: „Enya setzt immer nach. Enya buttert alle unter. Ich setze auf die kleine Schwarze!“
Hey, ich hab jede Menge Spaß. Wo ist das Problem?

Spannend war es, als wir Phoebe getroffen haben. Sie ist vier Monate älter, aber ich hab‘ ihr gezeigt, was in so einer kleinen Maus an Ausdauer steckt. Und auch Anders, ein immerhin fast dreijähriger Rüde, musste lernen, dass ich selbstbewusst bin und mich nicht so leicht einschüchtern lasse.

Aber nicht nur bei den Treffen mit anderen Hunden merke ich, dass ich größer werde:
Ich komme mit der Nase schon an den Esstisch heran, wo es immer soooo lecker duftet!
Aufs Sofa kann ich auch schon allein raufklettern – auch wenn meine Menschen das nicht wirklich toll finden und mich immer wieder auf den Boden setzen.

Und die Treppe ins Schlafzimmer stellt mal so gar keine Hürde mehr dar! Woooosh, und schon bin ich oben. Keine Ahnung, warum Herrchen & Frauchen da immer so trödeln ;-).

 

Aber das Konzept mit den Glastüren habe ich immer noch nicht ganz verstanden… Mir brummt manchmal noch ganz schön arg der Schädel, wenn ich dagegen laufe…