Ein Nachmittag in der großen Stadt

Nachdem ich meine Menschen schon gestern beim Spaziergang (warum eigentlich schon wieder im Regen????) damit überrscht habe, dass eine Treppe mit sieben Stufen keine Herausforderung für mich darstellt, habe ich heute morgen nachgelegt und bin zum ersten Mal in den ersten Stock hochgelaufen.

Okay, ich geb zu, Herrchen hat am Anfang etwas geholfen, aber als ich dann bei Frauchen angekommen war, ging der Rest fast von allein…

 

Was soll ich sagen? Da oben gibt’s ja noch viel mehr zu entdecken als nur das Schlafzimmer, in das Andrés & Michaela mich jeden Abend tragen. Ich habe mir heute nur mal kurz einen Überblick verschafft.

Das werde ich mir die nächsten Tage ganz sicher nochmal genauer anschauen!

 

Doch damit nicht genug – wir sind dann wieder mit dem Auto losgefahren. Wohin verrät mir ja vorher immer niemand! Wielange die Fahrt dauert? Keine Ahnung! Ich hör immer nur, ich soll schlafen… Dabei sehe ich doch, wie draußen alles vorbeisaust und das ist sooo spannend. 🙁
Ich hab mich also angestrengt, nichts zu verpassen. Hat auch geklappt!

Ich hatte ja keine Ahnung, was für ein Abenteuer auf mich wartete! Wir waren in Hamburg, der Heimatstadt von meinen Menschen. Wenn Ihr mich fragt, etwas groß, laut und viel zu viel Geruchs-Chaos. Überall standen diese lauten Maschinen rum, die Sand durch die Gegend gefahren haben. Warum? Hat mir mal wieder niemand erklärt – ich hätte lieber im Sand gebuddelt. 😉

Die Menschen waren alle sehr nett und fanden mich total süß, aber zum Anhalten hatte ich keine Zeit -so viele neue Gerüche!!!

Herrchen ist dann mit mir auch Rolltreppe gefahren. Von seinem Arm aus sah diese bewegliche Treppe gar nicht so schlimm aus! Zum Schluss haben wir dann auch noch Lola besucht, den Hund in Frauchens Büro. Dafür mussten wir Fahrstuhl fahren. Es kann ja sein, dass einige davor Angst haben, aber ich fand es in dem beweglichen Raum gar nicht schlimm.

Lola war total nett und hat meinen kindlichen Übermut und die stürmische Begrüßung ganz souverän erwidert. Hoffentlich bin ich auch so, wenn ich mal so alt bin wie sie (also in drei Monaten)!

 

Als wir dann wieder zuhause waren, musste ich das alles erstmal verarbeiten und habe den Rest des Nachmittags verpennt. Ein Glück, dass ich bei uns nicht die Einzige bin, die etwas ungewöhnliche Schlafpositionen hat. Mein Kumpel Bello schläft auch leicht verrenkt. Tja, gleich und gleich gesellt sich eben gern. 🙂