Jetzt bastelt sie auch noch!!!

Dass mein Frauchen gern kreativ ist und ihre Ideen auch vor meiner Hundewelt nicht Halt machen, habt Ihr ja bei ihren Back-Exzessen schon miterleben können. Aber dass sie nun auch noch anfängt für mich zu basteln, hätte ich nie erwartet.

Und dann auch noch einen Schnüffelball! Ich liebe meinen Schnüffelteppich bekanntlich sehr, aber dass es dazu noch eine Steigerung gibt, mit der ich im gesamten Wohnzimmer auf Spurensuche gehen kann, ist einfach mega.

 

Sie hat mir erlaubt, dass ich Euch verrate, wie sie den Ball – übrigens in meinen Wurf-Farben blau-gelb (ich war ja die kleine Frau Schweden) – gebastelt hat. Es ist wirklich nicht schwer:

Die Schnüffelbälle werden aus Fleecedecken gebastelt. Es ginge aber auch mit Baumwollstoffen.

In diesem Fall habe ich zwei Farben genommen, man kann aber auch nur eine oder drei und mehr Farben verarbeiten.

Für jeden Ball benötigt man pro Farbe in etwa 70 Streifen à 3×20 cm.

Dafür schneidet man die Decken zunächst in 20 cm breite Streifen und diese wiederum in 3cm breite Streifen, bis man 70 Stück hat. Hat man diese alle fertig geschnitten, sortiert man sie nach Farbe.

Zusätzlich benötigt man einen 60 cm langen, ebenfalls 3 cm breiten Streifen.

Hat man alles vorbereitet, geht es ans Auffädeln.

Dafür schneidet man in alle 20 cm Streifen in der Mitte ein kleines Loch. Am einfachsten geht dies, wenn man jeden Streifen in der Mitte faltet und mit der Schere einschneidet.
Wichtig ist, dass die Löcher nicht zu groß werden.

Dann nimmt man sich den 60 cm langen Streifen, macht ggf. einen Knoten an ein Ende und fädelt alle 140 Stücke farblich abwechselnd auf den langen Streifen auf. Hierbei ist darauf zu achten, dass die einzelnen Streifen fächerförmig angeordnet werden. Nur dann wird der Ball nachher auch schön rund.

Hat man alle Streifen aufgefädelt, zieht man die beiden Enden des langen Streifens zusammen und verknotet diese. Wichtig ist, dass der Knoten richtig fest zugezogen wird.

Automatisch formt sich ein Ball, den man dann noch in Form zupfen kann. Streifen, die „unter dem Knoten festhängen“, kann man einfach herausziehen. Ggf. zu lange Streifen sowie die überstehenden Enden des 60 cm Streifens kann man einfach abschneiden.

Fertig ist der DIY-Schnüffelball!

Das Tolle ist, dass man hier die Futterstücke richtig tief reinstecken kann und der Hund ordentlich „arbeiten“ muss, bis er die Stücke findet und verputzen kann.

UND: Der Ball ist bei 40°C in der Waschmaschine waschbar. 🙂